Ascheturm 1, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Eschweiler
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 50′ 21,04″ N: 6° 18′ 56,96″ O 50,83918°N: 6,31582°O
Koordinate UTM 32.311.015,82 m: 5.635.374,63 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.522.290,35 m: 5.633.803,15 m
  • Kraftwerk Weisweiler: Ascheturm 1, Abgang der Aschebandbrücke zum Fernascheband, Ansicht von Nordosten; Foto: 16.03.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Ascheturm 1, Abgang der Aschebandbrücke zum Fernascheband, Ansicht von Nordosten; Foto: 16.03.2023

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    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Weisweiler: Ascheturm 1, Einführung des vom Absetzbecken und Aschestaubbunker A/D kommenden Aschebandes, Ansicht von Nordosten; Foto: 16.03.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Ascheturm 1, Einführung des vom Absetzbecken und Aschestaubbunker A/D kommenden Aschebandes, Ansicht von Nordosten; Foto: 16.03.2023

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  • Kraftwerk Weisweiler: Ascheturm 1, Ansicht von Südwesten; Foto: 13.03.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Ascheturm 1, Ansicht von Südwesten; Foto: 13.03.2023

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Entwicklungsgeschichte:
Mit der Erweiterung des Kraftwerks Weisweiler um den ersten 300-MW-Block E in den Jahren 1963 bis 1965 waren die für die Blöcke A bis D vorhandenen Kapazitäten der Ascheentsorgung nicht mehr ausreichend. Daher wurde um 1964 eine von den Blöcken E und F ausgehende neue Entaschungsanlage in Form einer Aschefernbrücke errichtet, über die die Asche in den rund 1,2 km entfernten Aschegraben im ehemaligen Tagebau Zukunft zur dortigen Verkippung transportiert wurde. Gleichzeitig wurde das im Erstausbau des Kraftwerks angelegte, vom Ascheabsetzbecken und Aschestaubbunker der Blöcke A/D zum Tagebau Zukunft führende Stollenband stillgelegt. Zum Abtransport der Asche der Blöcke A/D wurden der Ascheturm 1 und eine von diesem ausgehende kurze Aschebrücke neu erstellt, über die die Asche nun am Ascheturm 2 auf das Fernascheband aufgegeben wurde.

Baubeschreibung:
Der Ascheturm 1 wurde als Teil des um 1964 neu eingerichteten Entaschungsweges vom Ascheabsetzbecken A/D und Aschestaubbunker A/D zum Fernascheband erstellt, über den die bei der aus den Tagebauen Zukunft-West und Inden geförderten und in den Dampferzeugern der 100- und 150-MW-Blöcke A bis D verbrannten Kohle als Rückstand entstandenen Filter- und Feuerraumasche dem Fernascheband zugeführt werden konnte. Die vom Ascheabsetzbecken und Aschestaubbunker A/D kommende Asche wurde per Ascheband auf der Ostseite in den Ascheturm eingeführt und über die zum Fernascheband führende Bandbrücke auf der Nordseite von Ascheturm 1 wieder ausgegeben. Der Ascheturm 1 liegt unmittelbar westlich des Ascheabsetzbeckens für die Blöcke A/D.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 1964/65
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: 2012

Literatur:
  • Dieterich, Lothar / Zapf, Wolfgang / Bader, Eugen / Börnke, Fritz: Braunkohlenkraftwerk Weisweiler I des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 5. Gräfelfing 1968
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020
  • Kretschmann, W.: Das Braunkohle-Kraftwerk Weisweiler (350 000 kW) der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft, Essen. In: Elektrizitätswirtschaft 54, 1955, Heft/Nr. 11, S. 342–350

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20306062

Ascheturm 1, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter
Ort
Eschweiler
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Ascheturm 1, Kraftwerk Weisweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20306062 (Abgerufen: 30. April 2025)
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