Kesselhaus Block H, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Eschweiler
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 50′ 16,86″ N: 6° 19′ 27,65″ O 50,83802°N: 6,32435°O
Koordinate UTM 32.311.611,30 m: 5.635.223,90 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.522.891,44 m: 5.633.676,73 m
  • Kraftwerk Weisweiler: Kesselhaus Block H, Ansicht von Nordosten; Foto: 16.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Kesselhaus Block H, Ansicht von Nordosten; Foto: 16.06.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
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  • Kraftwerk Weisweiler: Kesselhaus Block H, Ansicht von Südwesten; Foto: 13.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Kesselhaus Block H, Ansicht von Südwesten; Foto: 13.06.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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Entwicklungsgeschichte:
Nachdem bereits im August 1970 der Beschluss zum Bau eines 600-MW-Blocks in Weisweiler gefallen war, wurde nur wenige Monate später, am 4. März 1971, der Bau eines zweiten 600-MW-Blocks für das Kraftwerk Weisweiler (Block H) beschlossen. Bereits am 21. März 1971 starteten die Aushubarbeiten für den Bau der beiden neuen Blöcke. Die eigentlichen Bauarbeiten für den Block H begannen im August 1971. Ab dem 1. September 1972 wurde das Kesselgerüst montiert. Bei der Erweiterung um den 600-MW-Block H handelte es sich um die sechste Ausbaustufe des Kraftwerks Weisweiler, dessen installierte Leistung mit der Inbetriebnahme von Block H im Januar 1975 einen Wert von 2.300 MW erreichte.

Baubeschreibung:
Der Dampferzeuger von Block H dient zur Verbrennung der heute aus dem Tagebau Inden (II) geförderten, im Grabenbunker 2 oder Grabenbunker 3 zwischengespeicherten und über die zugehörigen Eisenausscheidungen und Brechereien sowie die verbindenden Bandbrücken in die Bunkertaschen im Schwerbau geförderten und schließlich von dort den Kohlenmühlen aufgegebenen Rohkohle. Der Kessel von Block H samt Kesselhaus wurde wie der erste 600-MW-Kessel im Kraftwerk Weisweiler als Einzugkessel in Turmbauweise ausgeführt. Kessel und Kesselhaus von Block H sind nach Osten hin an das Kesselhaus von Block G und nördlich an den Schwerbau von Block H angebaut.

Datierung:
  • Baubeginn: 08.1971 [Baubeginn]
  • Baubeginn: 01.09.1972 [Beginn Kesselgerüstmontage]
  • Inbetriebnahme: 18.01.1975
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • RWE (Hrsg.): Kraftwerk Weisweiler, 1975
  • Krost, H: Der 600-MW-Block als Erweiterung des Braunkohlenkraftwerks Weisweiler. In: Brennstoff–Wärme–Kraft 23, 1971, Heft/Nr. 5, S. 200–203
  • König, W.: Braunkohle–Energiequelle für die 600-MW-Blöcke der Kraftwerke Niederaußem, Weisweiler und Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 23, 1973, Heft/Nr. 3, S. 82–87
  • Groddeck, Karl-Ernst von / Bültmann, Holger / Pflugbeil, Michael: Die Inbetriebnahme von 6 x 600 MW in den Braunkohlenkraftwerken Niederaußem, Weisweiler und Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 25, 1975, Heft/Nr. 1/2, S. 15–19
  • Komo, G.: Errichtung und Betriebsergebnisse der 600-MW-Braunkohlenkessel des RWE. In: Braunkohle 29, 1977, Heft/Nr. 10, S. 403–412
  • RWE Power (Hrsg.): 50 Jahre Kraftwerk Weisweiler. Power aus dem Westrevier, 2005

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20306029

Kesselhaus Block H, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter
Ort
Eschweiler
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Kesselhaus Block H, Kraftwerk Weisweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20306029 (Abgerufen: 30. April 2025)
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