Grabenbunker 3, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Eschweiler
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 50′ 17,37″ N: 6° 18′ 48,87″ O 50,83816°N: 6,31358°O
Koordinate UTM 32.310.853,59 m: 5.635.267,08 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.522.132,64 m: 5.633.689,11 m
  • Kraftwerk Weisweiler: Grabenbunker 3, Kohlenkegel, Baggerfahrplanum und Bunkerband, Ansicht von Nordosten; Foto: 13.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Grabenbunker 3, Kohlenkegel, Baggerfahrplanum und Bunkerband, Ansicht von Nordosten; Foto: 13.06.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Weisweiler: Grabenbunker 3, Kohlenkegel und Bunkerband, Ansicht von Norden; Foto: 13.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Grabenbunker 3, Kohlenkegel und Bunkerband, Ansicht von Norden; Foto: 13.06.2023

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  • Kraftwerk Weisweiler: Grabenbunker 3, Anschlussvorrichtungen für die Versorgungskabel der beiden Bunkerbagger, Ansicht von Süden; Foto: 13.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Grabenbunker 3, Anschlussvorrichtungen für die Versorgungskabel der beiden Bunkerbagger, Ansicht von Süden; Foto: 13.06.2023

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Entwicklungsgeschichte:
Bereits für den in der vierten Ausbaustufe geplanten zweiten 300-MW-Block (F) war die Leistungsfähigkeit des damals vorhandenen Bekohlungssystems mit dem Grabenbunker I und dem Grabenbunker 2 an seine Grenzen gekommen. Es wurde daher eine zusätzliche Bekohlungsanlage mit Eisenausscheidung und Brecherei geplant. Auf diese Weise entstand zu Beginn der fünften Ausbaustufe der mit zwei Bunkerbaggern ausgestattete Grabenbunker 3, der 1973 in Betrieb genommen werden konnte. Er wird per Bandanlage über einen Bandschleifenwagen mit Rohkohle beschickt.

Baubeschreibung:
Der Grabenbunker 3 dient der Zwischenspeicherung für die im Tagebau Inden geförderte und aus dem Tagebaubunker Inden über eine zweisträngige Bandanlage angelieferte Rohkohle. Die Entnahme und Förderung der Kohle in die Kesselbunker erfolgt mit zwei Eimerkettenbaggern sowie über zwei Bunkerbänder. Für die Förderung der Rohkohle aus dem Grabenbunker 3 wurde ein neuer Bekohlungsweg eingerichtet, auf dem die Kohle über die Eisenausscheidung 5/6 und die Brecherei 5/6 mittels Bekohlungsbandbrücken in die Bekohlungsvorrichtung zwischen den Blöcken E und F eingeführt wird. Über den Bekohlungsweg werden die Blöcke F, G und H mit Kohle versorgt, bis zu ihren Stilllegungen konnte die Kohle aber auch nach rückwärts in die Kesselbunker der Blöcke A bis E aufgegeben werden. Der Grabenbunker 3 liegt am westlichen Rand des Kraftwerks Weisweiler, nördlich des Grabenbunkers 2 und parallel zu diesem angeordnet.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 1973
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Krost, H: Der 600-MW-Block als Erweiterung des Braunkohlenkraftwerks Weisweiler. In: Brennstoff–Wärme–Kraft 23, 1971, Heft/Nr. 5, S. 200–203
  • Groddeck, Karl-Ernst von / Bültmann, Holger / Pflugbeil, Michael: Die Inbetriebnahme von 6 x 600 MW in den Braunkohlenkraftwerken Niederaußem, Weisweiler und Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 25, 1975, Heft/Nr. 1/2, S. 15–19
  • Gärtner, D. / Durchholz, R.: Tagebau Inden, der „Inselbetrieb“ im Rheinischen Braunkohlenrevier. In: Braunkohle. Surface Mining 50 (1998), Heft/Nr. 2, S. 145–153
  • Anonymus: Weisweiler: macht Fortschritte. In: RWE-Verbund 1973, Heft/Nr. 82, S. 63

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20306009

Grabenbunker 3, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter
Ort
Eschweiler
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Grabenbunker 3, Kraftwerk Weisweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20306009 (Abgerufen: 30. April 2025)
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