Der Kern der heutigen Gebäudekonfiguration für Schreinerei und Bauhof wurde in den Jahren zwischen 1978 und 1980 errichtet. Ursprünglich entstanden zwei getrennte Gebäude auf L-förmigem Grundriss. Später wurde die Betriebsabteilung erweitert, indem Anbauten vorgenommen, zusätzliche kleinere Hallen errichtet oder gestapelte Bürocontainer aufgestellt wurden.
Baubeschreibung:
Der aus mehreren Gebäudeteilen bestehende, Ende der 1970er Jahre als Nebengebäude der „zweiten Generation“ errichtete Bauhof mit teilweise überdachten Lagerflächen und Bauten für die Schreinerei steht für Reparatur-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten auf dem Kraftwerksgelände des Kraftwerks Niederaußem zur Verfügung, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen geförderten, aus dem Kohlebunker Fortuna angelieferten und in den Kesseln der Blöcke G, H und K verfeuerten Rohkohle dient. Heute werden die Gebäude beziehungsweise Räumlichkeiten teilweise anderweitig genutzt, beispielsweise Teile der Schreinerei als Betriebsräume für den Innentransport. Der Bauhof liegt unmittelbar nordwestlich der Verteilerstation 2 und erstreckt sich in Nordwest-Südost-Richtung bis zur Kühlturmstraße.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 1978/80
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Braunkohlekraftwerk Niederaußem. Essen 1986
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20305131