Bekohlungswarte, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bergheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 59′ 29,97″ N: 6° 39′ 39,84″ O 50,99166°N: 6,66107°O
Koordinate UTM 32.335.858,07 m: 5.651.501,34 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.546.457,12 m: 5.650.926,73 m
  • Kraftwerk Niederaußem: Bekohlungswarte, Blick vom ehemaligen Leitstand in den Grabenbunker, Innenansicht von Südwesten; Foto: 17.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Bekohlungswarte, Blick vom ehemaligen Leitstand in den Grabenbunker, Innenansicht von Südwesten; Foto: 17.08.2023

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    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Niederaußem: Bekohlungswarte, ehemaliger Leitstand, Innenansicht von Südosten; Foto: 17.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Bekohlungswarte, ehemaliger Leitstand, Innenansicht von Südosten; Foto: 17.08.2023

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  • Kraftwerk Niederaußem: Bekohlungswarte, Ansicht von Osten; Foto: 17.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Bekohlungswarte, Ansicht von Osten; Foto: 17.08.2023

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  • Kraftwerk Niederaußem: Bekohlungswarte, Ansicht von Südosten; Foto: 17.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Bekohlungswarte, Ansicht von Südosten; Foto: 17.08.2023

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Entwicklungsgeschichte:
Die Bekohlungswarte wurde im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks Niederaußem in den Jahren von 1961 bis 1963 zur Überwachung der Entladung der Kohlezüge in den Grabenbunker und des Bekohlungsweges vom Grabenbunker bis zur Bekohlungsbühne im Schwerbau von Block A und später auch im Block F errichtet. Nach Stilllegung der Zugbeschickung und Inbetriebnahme der neuen Kohlebeschickung für Block K aus dem Kohleverteilbunker zu Beginn der 2000er Jahre wurde die Überwachung der Bekohlung, später auch die der Blöcke F, G und H, an die Zentralwarte übertragen und die alte Bekohlungswarte wurde funktionslos.

Baubeschreibung:
Die Bekohlungswarte diente ursprünglich dazu, im Wesentlichen die Beschickung des Grabenbunkers mit der aus den Tagebauen Frimmersdorf (später Garzweiler) und Fortuna-Garsdorf geförderten und über das von der Nord-Süd-Bahn abgezweigte Anschlussgleis von den Kohlezügen angelieferten Rohkohle zu überwachen. Um den vom Grabenbunker ausgehenden Bekohlungsweg mit den Bandanlagen, den Verteilerstationen sowie mit Eisenausscheidung und Brecherei im Blick zu halten, erfolgte eine Zusammenarbeit mit der Zentralwarte, von der aus die gesamte 6-kV-Versorgung der Bekohlungsanlage sowie der Einsatz aller maschinellen Betriebsmittel der Bekohlung gesteuert wurden. Die Bekohlungswarte wurde als flacher quaderförmiger Baukörper am südwestlichen Ende des Grabenbunkers, leicht erhöht gelegen, errichtet. Aus dem Leitstand hatte man einen guten Überblick über den gesamten Grabenbunker und die - heute nicht mehr vorhandenen - Bunkerbagger.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 05.1963
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: um 2000

Literatur:
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
  • RWE Energie AG, Kraftwerk Niederaußem (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem, 2. Aufl.. Bergheim 1998
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
  • Johannes Müller / Ottomar Schneider / Franz Tochtrop / Heinrich Lüneborg: Braunkohlenkraftwerk Niederaussem des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft). Gräfelfing o.J.
  • Müller, Johannes / Schneider, Ottomar / Tochtrop, Franz / Lüneborg, Heinrich: Das Braunkohlen-Kraftwerk Niederaussem der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 14, 1964, Heft/Nr. 120/121, S. 1–24

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20305017

Bekohlungswarte, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter
Ort
Bergheim
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Bekohlungswarte, Kraftwerk Niederaußem”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20305017 (Abgerufen: 1. Mai 2025)
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