Die im Norden der Kraftwerksanlage gelegene Aschestraße verläuft im Wesentlichen auf der Trasse des früheren Montagegleises, das später zum Aschetransportgleis für die Entaschung der Blöcke D und E wurde. Sie wird weitgehend von der Bekohlungsbandbrücke zwischen dem Brechergebäude und dem Bekohlungseckturm D/E überspannt. Die Aschestraße dürfte in den ersten Betriebsjahren des Kraftwerks Neurath, spätestens während der zweiten Ausbaustufe in den Jahren von 1973 bis 1975 entstanden sein.
Baubeschreibung:
Die Aschestraße ist Teil des Straßensystems, das den Alt-Standort des Kraftwerks Neurath, das der Erzeugung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Garzweiler und Hambach geförderten und in den Kesseln der Blöcke C, D und E verfeuerten Rohkohle dient, erschließt. Die Aschestraße verläuft annähernd in West-Ost-Richtung unterhalb der Bekohlungsbandbrücke zum Bekohlungseckturm D/E. Sie beginnt im Osten an der Einmündung der Hauptstraße in den Vorplatz vor dem alten Feuerwehr-Gebäude und endet im Westen am Gipslager.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 06.1972
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Chwieralski, Josef: Das Kraftwerk Neurath. Erste Ausbaustufe 900 MW. In: Braunkohle, Wärme und Energie 26 (1974), Heft/Nr. 4, S. 93–102
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. KKS 11000. KW Neurath, PDF-Datei, 04.11.2009
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20304127