Die parallel zu den Freiluft-Schaltanlagen vor dem Maschinenhaus des Kraftwerks Neurath (Altanlage) verlaufende Trafostraße wurde im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks in den Jahren von 1969 bis 1972 angelegt und mit der zweiten Ausbaustufe nach Westen hin verlängert.
Baubeschreibung:
Die Trafostraße ist Teil des Straßensystems, das den Alt-Standort des Kraftwerks Neurath, das der Erzeugung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Garzweiler und Hambach geförderten und in den Kesseln der Blöcke C, D und E verfeuerten Rohkohle dient, erschließt. Die Trafostraße knickt in Verlängerung der Brecherstraße an deren südlichem Ende nach Westen ab und verläuft zwischen den Freiluft-Schaltanlagen und der knapp 30 m südlich parallel verlaufenden L 375, bis sie am Ende der Freiluft-Schaltanlage von Block E durch Einmündung in eine namenlose Werkstraße endet.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: um 1971
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Energie AG, Kraftwerk Neurath (Hrsg.): Kraftwerk Neurath. Grevenbroich 1994
- Joachim Sulliga u.a.: Das Braunkohlekraftwerk Neurath des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft, Band 12). Gräfelfing 1977
- Mölders, Walter: Die erste Ausbaustufe des RWE-Kraftwerks Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 23, 1973, Heft/Nr. 7, S. 358–363
- Chwieralski, Josef: Das Kraftwerk Neurath. Erste Ausbaustufe 900 MW. In: Braunkohle, Wärme und Energie 26 (1974), Heft/Nr. 4, S. 93–102
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Neurath (Hrsg.): 10 Jahre Strom aus dem Braunkohle-Kraftwerk Neurath. 1972–1982. Grevenbroich 1982
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. KKS 11000. KW Neurath, PDF-Datei, 04.11.2009
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20304125