Die als kurze Straßenverbindung auf dem Gelände des Kraftwerks Neurath zwischen der Hauptstraße und der Brecherstraße verlaufende Brunnenstraße wurde laut den vorliegenden Lageplänen erst Ende der 1970er, jedenfalls vor 1982, angelegt. Die Brunnenstraße durchquert dabei die zwischen Verwaltungsbau und Pförtnergebäude gelegene Grünanlage.
Baubeschreibung:
Die Brunnenstraße ist Teil des Straßensystems, das den Alt-Standort des Kraftwerks Neurath, das der Erzeugung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Garzweiler und Hambach geförderten und in den Kesseln der Blöcke C, D und E verfeuerten Rohkohle dient, erschließt. Die in Ost-West-Richtung verlaufende kurze Brunnenstraße verbindet die Hauptstraße und die Brecherstraße. Die auf beiden Seiten durch Grünbewuchs begrenzte und ohne Gehweg angelegte Brunnenstraße ist vornehmlich für den Autoverkehr als Verbindungsstraße zum Kraftwerksbau sowie zur Kaminstraße und zur Trafostraße eingerichtet.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: um 1980
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. KKS 11000. KW Neurath, PDF-Datei, 04.11.2009
- RWE Energie AG, Kraftwerk Neurath (Hrsg.): Kraftwerk Neurath. Grevenbroich 1994
- Joachim Sulliga u.a.: Das Braunkohlekraftwerk Neurath des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft, Band 12). Gräfelfing 1977
- Chwieralski, Josef: Das Kraftwerk Neurath. Erste Ausbaustufe 900 MW. In: Braunkohle, Wärme und Energie 26 (1974), Heft/Nr. 4, S. 93–102
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Neurath (Hrsg.): 10 Jahre Strom aus dem Braunkohle-Kraftwerk Neurath. 1972–1982. Grevenbroich 1982
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20304123