Freilager, Kraftwerk Neurath

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Grevenbroich
Kreis(e): Rhein-Kreis Neuss
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 02′ 15,15″ N: 6° 37′ 10,83″ O 51,03754°N: 6,61967°O
Koordinate UTM 32.333.118,31 m: 5.656.695,81 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.543.507,96 m: 5.656.005,80 m
  • Kraftwerk Neurath: Freilager, Hallenbau, Ansicht von Südosten; Foto: 12.09.2023

    Kraftwerk Neurath: Freilager, Hallenbau, Ansicht von Südosten; Foto: 12.09.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
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Entwicklungsgeschichte:
Nachdem das Kraftwerk Neurath seit Baubeginn im Oktober 1969 zunächst unter gemeinsamer technischer und kaufmännischer Leitung mit der Betriebsverwaltung Frimmersdorf gestanden hatte, erfolgte zum 1. Februar 1975 die Verselbständigung des Kraftwerks Neurath zu einer eigenen Betriebsverwaltung. Unmittelbar danach begannen im März 1975 die Arbeiten zur Errichtung der Nebengebäude. In den damaligen Lageplänen ist als östlicher Bereich des Lagers ein abgetrennter Bereich verzeichnet, der, vermutlich ohne Überbauung, als Lagerfläche im Freien zur Verfügung stand und teilweise als „Freilager“ bezeichnet wird. Das heute als Anbau an die 1975/76 errichtete Lagerhalle vorhandene moderne Hallengebäude kam erst zu einem späteren Zeitpunkt hinzu.

Baubeschreibung:
Das als Freilager fungierende moderne Hallengebäude ist Bestandteil der Nebengebäude auf dem Kraftwerksgelände des Kraftwerks Neurath, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der in den Tagebauen Garzweiler und Hambach gewonnenen, in die Rohkohlebunker per Zugbetrieb angelieferten und in den Kesseln, heute noch der Blöcke D, E, F und G, verfeuerten Rohkohle dient. Ein Freilager hat in der Regel die Funktion, leicht entzündliche sowie feuer- und explosionsgefährdete Materialien und Substanzen, wie etwa Gas- und Sauerstoffflaschen, zu lagern. Das Freilager ist als Hallenbau in östlicher Richtung an das Lagergebäude angebaut. Vor der Halle befindet sich ein eingezäunter Lagerplatz.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 2010er Jahre
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Joachim Sulliga u.a.: Das Braunkohlekraftwerk Neurath des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft, Band 12). Gräfelfing 1977
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. KKS 11000. KW Neurath, PDF-Datei, 04.11.2009
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Neurath (Hrsg.): 10 Jahre Strom aus dem Braunkohle-Kraftwerk Neurath. 1972–1982. Grevenbroich 1982

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20304105

Freilager, Kraftwerk Neurath

Schlagwörter
Ort
Grevenbroich
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Freilager, Kraftwerk Neurath”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20304105 (Abgerufen: 30. April 2025)
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