Ähnlich wie die im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks Neurath in den Jahren zwischen 1969 und 1972 errichtete zentrale Wasserstoff-(H2-)Gasstation wurde später - laut vorliegender Lagepläne zu Beginn der 1980er Jahre - eine zentrale Schweißgasstation errichtet.
Baubeschreibung:
Die Zentrale Schweißgasstation dient zur Gasversorgung von Baustellen mit Schweißarbeiten auf dem Gelände des Kraftwerks Neurath, in dessen Generatoren der Blöcke D und E auf Basis der in den Tagebauen Garzweiler und Hambach gewonnenen, in den Rohkohlebunker des Kraftwerks angelieferten und in den Kesseln der Blöcke D und E zwecks Dampferzeugung für den Turbinenantrieb verfeuerten Rohkohle elektrische Energie gewonnen wird. Die Lagerung der Gase in der Schweißgasstation erfolgt in einem Sauerstofftank sowie in Acetylen-Flaschenbündeln. Die Zentrale Schweißgasstation wurde an der südlichen Grenze des Kraftwerksgeländes südlich der Freiluftanlage in Höhe von Block E platziert. Eine Zufahrtsmöglichkeit dorthin besteht über die südlich an der Freiluftanlage entlang führende Trafostraße.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: um 1982
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. KKS 11000. KW Neurath, PDF-Datei, 04.11.2009
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Neurath (Hrsg.): 10 Jahre Strom aus dem Braunkohle-Kraftwerk Neurath. 1972–1982. Grevenbroich 1982
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20304099