Brecherei Blöcke A/E, Kraftwerk Neurath

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Grevenbroich
Kreis(e): Rhein-Kreis Neuss
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 02′ 13,63″ N: 6° 36′ 55,79″ O 51,03712°N: 6,6155°O
Koordinate UTM 32.332.824,09 m: 5.656.658,46 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.543.215,49 m: 5.655.956,49 m
  • Kraftwerk Neurath: Brecherei, Zuführung der Bandbrücken von der Eisenausscheidung, Ansicht von Südosten; Foto: 12.09.2023

    Kraftwerk Neurath: Brecherei, Zuführung der Bandbrücken von der Eisenausscheidung, Ansicht von Südosten; Foto: 12.09.2023

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    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Neurath: Brecherei, Ansicht von Südwesten (von Kesselhausdach Block A); Foto: 14.09.2023

    Kraftwerk Neurath: Brecherei, Ansicht von Südwesten (von Kesselhausdach Block A); Foto: 14.09.2023

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  • Kraftwerk Neurath: Brecherei, Zuführung der Bandbrücken von der Eisenausscheidung, Ansicht von Osten; Foto: 12.09.2023

    Kraftwerk Neurath: Brecherei, Zuführung der Bandbrücken von der Eisenausscheidung, Ansicht von Osten; Foto: 12.09.2023

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Entwicklungsgeschichte:
Die Brecherei wurde im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks Neurath zusammen mit dem nördlichen Schiff des Rohkohlebunkers (Grabenbunker 1) in den Jahren von 1969 bis 1972 errichtet. Mit der Erweiterung des Rohkohlebunkers um das südliche Schiff (Grabenbunker 2) sowie des Zubaus der beiden 600-MW-Blöcke D und E in der zweiten Ausbaustufe wurde die Brecherei zwischen 1972 und 1975 nach Norden hin erweitert. Im unteren Teil der Brecherei ist ein 2 x 2.000 t fassender Zwischenbunker zur Überbrückung von Ausfallzeiten in der Eisenausscheidung untergebracht.

Baubeschreibung:
Die Brecherei diente (für die Blöcke A und B) und dient (für die Blöcke C, D und E) zur Zerkleinerung der in den Tagebauen Garzweiler und Hambach geförderten, in die beiden Schiffe des Rohkohlebunkers angelieferten aus diesen entnommenen stückigen Rohkohle auf eine Korngröße, in der sie in die im Zwischenbau installierten Kesselbunker der Blöcke A bis E gefördert und anschließend den Kohlenmühlen der Kessel aufgegeben werden konnte und kann. Der in der Brecherei in der Höhe von Ebene +12 m bis +25,75 m untergebrachte, mit kurzen Reversierbändern und Bunkerentleerungswagen ausgestattete Zwischenbunker hat die Aufgabe, eventuelle Ausfallzeiten der Zuförderung infolge Stillstands der Bandförderung in der Eisenausscheidung zu überbrücken sowie eine weitere Mischung der Kohlequalitäten vorzunehmen. Das Gebäude der Brecherei liegt unmittelbar nordöstlich der Elektrofilter und des Schornsteins von Block A und südlich des Kühlturms von Block A.

Datierung:
  • Baubeginn: 10.1969
  • Inbetriebnahme: 30.06.1972
  • Umbau: 1972/75 (Erweiterung)
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Joachim Sulliga u.a.: Das Braunkohlekraftwerk Neurath des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft, Band 12). Gräfelfing 1977
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. KKS 11000. KW Neurath, PDF-Datei, 04.11.2009
  • Chwieralski, Josef: Das Kraftwerk Neurath. Erste Ausbaustufe 900 MW. In: Braunkohle, Wärme und Energie 26 (1974), Heft/Nr. 4, S. 93–102
  • Lux, Benno: Die Bekohlungsanlage des RWE-Braunkohlenkraftwerkes Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 24, 1974, Heft/Nr. 8/9, S. 402–406
  • Mölders, Walter: Die erste Ausbaustufe des RWE-Kraftwerks Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 23, 1973, Heft/Nr. 7, S. 358–363
  • Krost, Helmut: Neues RWE-Braunkohlenkraftwerk in Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 20, 1970, Heft/Nr. 9, S. 519–523

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20304007

Brecherei Blöcke A/E, Kraftwerk Neurath

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Ort
Grevenbroich
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Brecherei Blöcke A/E, Kraftwerk Neurath”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20304007 (Abgerufen: 30. April 2025)
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