Der südöstliche Abschnitt der Werkstraße (5) wurde bereits zur Bauzeit des Goldenberg-Werks angelegt und führte 1921 die Benennung „Nord-Strasse“. Der von Haus 25 am Bauhof in Richtung Nordwesten entlang führende Abschnitt entstand mit den Neubaumaßnahmen, unter anderem des Bauhofs und der Maschinen-Werkstatt, in den 1980er Jahren.
Baubeschreibung:
Mit der Werkstraße (5) wird ein nordöstlich des Maschinenhauses und der Kühler 1 und 2 gelegener Bereich des Kraftwerksgeländes des Goldenberg-Werks, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen in den Grabenbunker Gotteshülfe angelieferten und in den Wirbelschichtkesseln DE J und DE K verfeuerten Rohkohle dient, erschlossen. Die Werkstraße (5) verläuft in Nordwest-Südost-Richtung. Sie beginnt am nordwestlichen Ende des Bauhofs und führt als gepflasterter Weg nach Südosten, nach einem leichten Knick vorbei an Haus 25 und am ehemaligen Angestellten-Wohnhaus. Nach einer Straßenkreuzung am Angestellten-Wohnhaus verläuft die Straße weiter zum Betriebswasser-Pumpenhaus und endet dort an einem Zaun.
Datierung:
- Baubeginn: 1913
- Inbetriebnahme: 1914
- Umbau: 1980er Jahre
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Veredlung (Hrsg.): Übersichtsplan Gowerk blanko, Maßstab 1: 1250, PDF-Datei, 2022
- Buschmann, Walter / Gilson, Norbert / Rinn, Barbara: Braunkohlenbergbau im Rheinland (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes). Worms 2008
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20303097