Die Anlage ausgeprägter Werkstraßen auf dem Kraftwerksgelände des Goldenberg-Werks entstand, soweit sich auf entsprechenden Plänen verfolgen lässt, erst in den Jahren zwischen 1926 und 1937. 1937 existierte die Engelbertstraße schon im Ansatz als Zufahrtsstraße zu den ehemaligen Betriebsteilen Elektrowerk II und Eisfabrik. Im Zuge der Planungen für die Ersatzanlage Ende der 1970er/Anfang 1980er Jahre und der 1983 begonnenen Abrissmaßnahmen wurde die von der damaligen Fuchskaulenstraße (heute Goldenbergstraße) abzweigende Engelbertstraße Bestandteil der vorübergehend provisorischen Zufahrt zum Kraftwerk.
Baubeschreibung:
Die Engelbertstraße führte ursprünglich von der Goldenbergstraße nach Nordwesten abzweigend auf das Kraftwerksgelände des Goldenberg-Werks, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen in den Grabenbunker Gotteshülfe angelieferten und in den Wirbelschichtkesseln DE J und DE K verfeuerten Rohkohle dient. Die Einmündung der Engelbertstraße in die Goldenbergstraße ist noch vorhanden, die Weiterführung endet heute an der 110-kV-Umspannanlage Knapsack vor dem Übergang auf das Kraftwerksgelände.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: zwischen 1926 und 1937
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Veredlung (Hrsg.): Übersichtsplan Gowerk blanko, Maßstab 1: 1250, PDF-Datei, 2022
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20303095