Die früher von den Freileitungsabgangsfeldern ausgehenden 220-kV-Hochspannungsleitungen mit den Bauleitnummern 2381 (Mast M 3 und M 3A), 2370 (M 3A) und 2301 (M 56) gehörten bis zu Stilllegung der Altanlage zu den Leitungsverbindungen, über die das Goldenberg-Werk mit den entsprechenden Umspannwerken verbunden war. Im Zusammenhang mit der Außerbetriebnahme der alten Kraftwerksblöcke und der Inbetriebnahme der neuen Prozessdampfanlage wurde die Einspeisung der im Goldenberg-Werk (heute Kraftwerk Knapsacker Hügel) erzeugten Energie auf der 220-kV-Ebene ins Verbundnetz eingestellt. Heute werden über die Masten der ehemaligen 220-kV-Leitungen zwei 380-kV- und mehrere 110-kV-Leitungen geführt.
Baubeschreibung:
Die von den Freileitungsabgangsfeldern ausgehenden 380-kV- und 110-kV-Freileitungen, die noch auf den Masten der früheren 220-kV-Leitungen geführt werden, übernehmen heute Aufgaben des Energietransports im Zusammenhang mit der im Kraftwerk Goldenberg-Werk (heute Kraftwerk Knapsacker Hügel) gewonnenen elektrischen Energie, die auf Basis der aus den Tagebaubetrieben geförderten, über die Nord-Süd-Bahn in den Grabenbunker Gotteshülfe angelieferten und in den Wirbelschicht-Dampferzeugern DE J und DE K verfeuerten Rohkohle erzeugt wird. Die Endmasten (vor der Einführung in die Umspannanlage Knapsack) der heute teils zur Westnetz GmbH (110 kV), teils zur Amprion GmbH (380 kV) gehörenden Hochspannungsleitungen stehen unmittelbar südöstlich und nordwestlich der Franz-Tilgner-Straße. Die 380-kV-Leitungen werden in südwestliche, die 110-kV-Leitungen in nördliche Richtung geführt.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: -
- Umbau: 1994
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE WWE Netzservice. ERNN-H-L (2002)
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20303048