Die neue Brecheranlage für die 1991-93 errichteten, mit Wirbelschichtfeuerung ausgestatteten Prozessdampferzeuger J und K (PD Brechereigebäude) entstand parallel zum Bau der Neuanlage. Das PD Brechereigebäude wurde mittels des Übergabeturms und einer kurzen Verbindungsbandbrücke zu diesem an den damals bestehenden Bekohlungsweg vom Grabenbunker Gotteshülfe zu den Schwerbauten der Kesselhäuser 1 und 2 der HD-Anlage angeschlossen.
Baubeschreibung:
Im PD Brechereigebäude sind die Brecher und Rollenroste aufgestellt, mit denen die aus den Tagebaubetrieben über die Nord-Süd-Bahn in den Grabenbunker Gotteshülfe angelieferte und daraus abgezogene Rohkohle auf eine für die Verfeuerung in den Wirbelschicht-Dampferzeugern geeignete Korngröße zerkleinert wird. Die so aufbereitete Rohkohle wird über den PD Bekohlungseckturm zu den Kesselbunkern im Schwerbau J/K gefördert. Das PD Brechereigebäude liegt im Nordwesten der Kraftwerksanlage, unmittelbar nordwestlich des Übergabeturms und ist mit diesem über eine kurze Schrägbandbrücke verbunden.
Datierung:
- Baubeginn: 1990
- Inbetriebnahme: 10.1992
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Energie AG, Kraftwerk Goldenberg (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Goldenberg. Hürth 1992
- RWE Energie AG, Kraftwerk Goldenberg (Hrsg.): RWE Energie AG. Kraftwerk Goldenberg. Hürth 1996
- RWE Veredlung (Hrsg.): Übersichtsplan Gowerk blanko, Maßstab 1: 1250, PDF-Datei, 2022
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20303011