Die parallel zum Schaltanlagenvorbau und der davor aufgestellten Reihe von Maschinentransformatoren verlaufende Werkstraße 4, auch als Trafostraße bezeichnet, wurde im südlichen Abschnitt mit der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks Frimmersdorf II angelegt und mit dem Ausbaufortschritt nach und nach nach Norden hin verlängert. In den ersten Ausbaujahren hatte die Straße nach Osten hin eine Verbindung zum Abzweig von der L 375.
Baubeschreibung:
Die Werkstraße 4 ist Teil des Straßensystems, das den Standort Kraftwerk Frimmersdorf II, das der Erzeugung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Frimmersdorf (später aus dem Tagebau Garzweiler) geförderten und in den Kesseln der Blöcke A bis O verfeuerten Rohkohle diente, erschließt. Die Werkstraße 4 zweigt unmittelbar südöstlich vom Vorplatz vor dem Verwaltungsgebäude ab, führt dann in nördliche Richtung und endet hinter Block O unmittelbar hinter dem Gebäude der 6-kV-Anlage für die REA der Blöcke P und Q.
Datierung:
- Baubeginn: 04.1954
- Inbetriebnahme: 07.1955
- Umbau: bis 06.1964 (laufende Erweiterungen)
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Energie Aktiengesellschaft (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Frimmersdorf. Grevenbroich 1993
- Brünecke, Ehrhardt: Das Kraftwerk Frimmersdorf der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Essen. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 10, 1960/61, Heft 89/90, S. 256-286
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf, o.O 1970
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20302219