Die Werkstraße 1, die von der L 375 in Richtung Neuenhausen nach links abzweigt und am links liegenden Pförtnerhaus vorbei auf das Kraftwerksgelände führt, wurde im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks in den Jahren 1954 bis 1956 im heute noch vorhandenen Verlauf angelegt. Später wurde unmittelbar vor dem Pförtnergebäude nach links ein Fahrweg zur neu errichteten Umspannanlage Welchenberg abgezweigt.
Baubeschreibung:
Die Werkstraße 1 ist Teil des Straßensystems, das den Standort Kraftwerk Frimmersdorf II, das der Erzeugung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Frimmersdorf (später aus dem Tagebau Garzweiler) geförderten und in den Kesseln der Blöcke A bis O verfeuerten Rohkohle diente, erschließt. Bei der Werkstraße handelt es sich um eine geteerte, rund 6 m breite Straße, die nach dem Abzweig von der L 375 in südliche Richtung auf das Kraftwerksgelände führt und auf dem Vorplatz vor dem Verwaltungsgebäude endet.
Datierung:
- Baubeginn: 04.1954
- Inbetriebnahme: 07.1955
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Energie Aktiengesellschaft (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Frimmersdorf. Grevenbroich 1993
- Brünecke, Ehrhardt: Das Kraftwerk Frimmersdorf der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Essen. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 10, 1960/61, Heft 89/90, S. 256-286
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf, o.O 1970
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20302216