Im Zuge des Baus der Umspannanlage Welchenberg in den Jahren 2010/11 erhielt diese Hochspannungsleitungsverbindungen in Richtung Südwesten zur Schaltanlage Frimmersdorf sowie in Richtung Nordosten zum übergeordneten 400-kV-Netz.
Bei ihrer jeweiligen Inbetriebnahme speisten die Blöcke A, B, C und D über 110-kV- beziehungsweise 220-kV-Verbindungen in die Schaltanlage Frimmersdorf ein. Bis 1970 wurde Block D auf die Energielieferung zur Umspannanlage Rommerskirchen umgestellt. Nach der Stilllegung der Blöcke A und B zum 30. Juni 1988 blieb nur noch Block C zur Energielieferung an die Schaltanlage Frimmersdorf angeschlossen. Rechtzeitig zur Stilllegung von Block C im November 2011 ersetzte die Leitung von der 2011 neu in Betrieb genommenen Umspannanlage Welchenberg zur Schaltanlage Frimmersdorf die Einspeisung von Block C.
Baubeschreibung:
Die Hochspannungsleitung von der Umspannanlage Welchenberg zur Schaltanlage Frimmersdorf dient dazu, die regionalen Großabnehmer, insbesondere des Tagebaus Garzweiler, weiter zu beliefern. Dazu wird die von der Umspannanlage Welchenberg aus dem übergeordneten Hochspannungsnetz bezogene Energie auf die geeignete Spannungsstufe transformiert und über die Hochspannungsleitung zur Schaltanlage Frimmersdorf dort eingespeist.
Datierung:
- Baubeginn: 2010
- Inbetriebnahme: 2011
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Krost, Helmut: Braunkohlenkraftwerk Frimmersdorf des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 3. Gräfelfing 1966
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf II, o.O 1963
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf, o.O 1970
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20302176