Gipsverladeanlage, Kraftwerk Frimmersdorf II

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Grevenbroich
Kreis(e): Rhein-Kreis Neuss
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 03′ 20,44″ N: 6° 34′ 27,35″ O 51,05568°N: 6,57426°O
Koordinate UTM 32.330.001,51 m: 5.658.816,11 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.540.307,19 m: 5.657.997,56 m
  • Kraftwerk Frimmersdorf II: Gipsverladung auf Zug, Ansicht von Südosten; Foto: 22.03.2023

    Kraftwerk Frimmersdorf II: Gipsverladung auf Zug, Ansicht von Südosten; Foto: 22.03.2023

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    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Frimmersdorf II: Gipsverladung, Aufgabe vom Gipsbunker auf die Förderstrecke zum Ascheband oder zur Zugverladung, Ansicht von Südosten; Foto: 22.03.2023

    Kraftwerk Frimmersdorf II: Gipsverladung, Aufgabe vom Gipsbunker auf die Förderstrecke zum Ascheband oder zur Zugverladung, Ansicht von Südosten; Foto: 22.03.2023

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  • Kraftwerk Frimmersdorf II: Gipsverladung auf Zug, Ansicht von Süden; Foto: 22.03.2023

    Kraftwerk Frimmersdorf II: Gipsverladung auf Zug, Ansicht von Süden; Foto: 22.03.2023

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  • Kraftwerk Frimmersdorf II: Gipsaufgabevorrichtung auf das Ascheband zwischen Asche-Waggonverladung und Ascheturm 6, Ansicht von Südwesten; Foto: 23.06.2023

    Kraftwerk Frimmersdorf II: Gipsaufgabevorrichtung auf das Ascheband zwischen Asche-Waggonverladung und Ascheturm 6, Ansicht von Südwesten; Foto: 23.06.2023

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  • Kraftwerk Frimmersdorf II: Gipsverladung auf Zug, Verladebrücke, Ansicht von Südosten; Foto: 22.03.2023

    Kraftwerk Frimmersdorf II: Gipsverladung auf Zug, Verladebrücke, Ansicht von Südosten; Foto: 22.03.2023

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Entwicklungsgeschichte:
Der erste Anlagenteil der Gipsverladeanlage wurde im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der Rauchgas-Entschwefelungs-Anlagen (REA) in den Blöcken C bis Q des Kraftwerks Frimmersdorf II im Jahre 1988 in Betrieb genommen. Der aus dem Gipsbunker abgezogene Gips wurde zunächst zur Vermischung mit der angefeuchteten Flug- und Nassasche dem westlich des Gipsbunkers vorbeiführenden Ascheband zum Weitertransport in die Kraftwerksrückstandsdeponie aufgegeben.
1993 wurde die Anlage um eine Zugverladung erweitert, um den Gips zur Verwertung in der Bauindustrie per Zug abtransportieren zu können. Bis zu fünfmal pro Woche brachte ein rund 400 m langer Gipszug mit einer Nutzlast von 1.400 t den Gips zum Neusser Hafen.

Baubeschreibung:
Der bei der Behandlung der Verbrennungsgase (Rauchgase), die bei der Verbrennung der aus den Tagebauen geförderten und in den Dampferzeugern des Kraftwerks Frimmersdorf II verbrannten Kohle entstanden, durch die Reaktion des in den Rauchgasen enthaltenen Schwefeldioxids mit Kalksuspension gebildete Gips wurde nach Abzug aus dem der Zwischenlagerung des Gips dienenden Gipsbunkers der Gipsverladeanlage zugeführt und hier entweder zur Aufgabevorrichtung auf das Ascheband oder zu der direkt nordöstlich anschließenden Zugverladeeinrichtung gefördert. Die Gipsverladeanlage liegt unmittelbar nordwestlich des Gipsbunkers, zwischen dem Ventilator-Kühlturm 21 und der Brecherei 2.

Datierung:
  • Baubeginn: 1985
  • Inbetriebnahme: 1988 (vor dem 30.06.)
  • Umbau: 1993 (Erweiterung)
  • Ende der Nutzung: 30.09.2021

Literatur:
  • RWE Energie Aktiengesellschaft (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Frimmersdorf. Grevenbroich 1993
  • Franke, Ulrich / Gebhard, Georg: Geeignet. Das verfahrenstechnische Konzept zur Entschwefelung von Braunkohlekraftwerken. In: Czakainski, Martin (Red.): Umwelt + Technik. Entschwefelung, Dokumentation Braun- und Steinkohlenentschwefelung in NRW, Düsseldorf 1988, S. R 28–R 32
  • Gebhard, Georg / Ortner, Georg: Das Mischdeponat. Die Lagerung von Kraftwerksasche und Rückständen aus der Rauchgasentschwefelung. In: Czakainski, Martin (Red.): Umwelt + Technik. Entschwefelung, Dokumentation Braun- und Steinkohlenentschwefelung in NRW, Düsseldorf 1988, S. R 78–R 82

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20302089

Gipsverladeanlage, Kraftwerk Frimmersdorf II

Schlagwörter
Ort
Grevenbroich
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Gipsverladeanlage, Kraftwerk Frimmersdorf II”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20302089 (Abgerufen: 21. Mai 2025)
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