Der Kohleförderweg vom Grabenbunker 2 zum Luvo-Schwerbau von Block P wurde im Zuge des Baus des 300-MW-Blocks P Mitte der 1960er Jahre eingerichtet. Im Zuge dieser Maßnahme entstanden der Kohleabzug mit Tunnel aus dem Grabenbunker 2, die Eisenausscheidung 3, die Bandbrücke zur Brecherei 3 sowie die Bandbrücke zwischen der Brecherei 3 und dem Luvo-Schwerbau von Block P.
Baubeschreibung:
Die Anlage der Kohlebeschickung der Blöcke P und Q diente dazu, die in den Tagebauen geförderte und im Grabenbunker 2 zwischengespeicherte Rohkohle aus dem Bunker abzuziehen und sie über die Eisenausscheidung 3 und Brecherei 3 in den Luvo-Schwerbau von Block P zu transportieren, von wo aus sie weiter zur Aufgabe auf die Kesselbunker der Blöcke P und Q gefördert wurde. Die Kohlebeschickungsanlage P/Q beginnt nahe des nördlichen Endes von Grabenbunker 2 und verläuft dann über die Eisenausscheidung 3, die Brecherei 3 sowie diese Bauten verbindende Schrägbandbrücken in Richtung Osten bis zum Luvo-Schwerbau von Block P.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 05.1966
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: 30.09.2021
Literatur:
- RWE Energie Aktiengesellschaft (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Frimmersdorf. Grevenbroich 1993
- Krost, Helmut: Braunkohlenkraftwerk Frimmersdorf des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 3. Gräfelfing 1966
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20302024