Das heute im Tagebau Inden (II) bestehende System von Wasserhaltungen wurde mit dem Neubau des Bandsammelpunktes BSP II neu angelegt und im Rahmen einer wasserrechtlichen Erlaubnis genehmigt. Das Becken für die Hauptwasserhaltung war bereits 1985 fertiggestellt worden.
Die Wasserhaltungen BSP II und B 510 Heck wurden durch das Eindringen der Inde in den Tagebau während der Flutkatastrophe von 2021 zerstört und in der Folgezeit wieder aufgebaut.
Baubeschreibung:
Sämtliche im Tagebau anfallenden Oberflächenwässer, Immissionsschutzwässer und die von der Brunnenentwässerung nicht erfassten Gebirgswässer werden in Gräben aufgefangen oder in fliegenden Wasserhaltungen gesammelt und über Pumpen und Rohrleitungen den verschiedenen stationären Wasserhaltungen des Tagebaus und abschließend der Hauptwasserhaltung zugeführt, von der aus die Einleitung in die Inde erfolgt.
Die stationären Wasserhaltungen des Tagebaus Inden (II) bestehen außer aus der Hauptwasserhaltung (nördlich des Kohlebunkers Inden) im Wesentlichen aus den Wasserhaltungsbecken „B 510 Heck“ (nördlich des BSP II), der Wasserhaltung „BSP II“ (unmittelbar nordwestlich des BSP II) sowie dem Absetz- und Speicherbecken „Lamersdorfer Graben“ (südlich der Umspannanlage Inden).
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 1986 [Hauptwasserhaltung]
- Inbetriebnahme: 2005 [übrige Wasserhaltungen]
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE: Hauptbetriebsplan für den Tagebau Inden für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis 31.12.2025, (PDF-Datei). Köln 2021
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20104025