Die Umspannanlage (Station) Hambach mit 380-kV-Freiluftanlage und Hauptschaltanlage wurde im Zuge der Vorbereitungsarbeiten für den im September 1978 beginnenden Aufschluss des Tagebaus Hambach eingerichtet.
Im vierten Quartal 1994 wurden Freiluftanlage und Hauptschaltanlage in nordwestlicher Richtung um einen weiteren 380/30-kV-Transformator mit den zugehörigen 380-kV-Schaltfeldern und dem Anschluss an die 380-kV-Freileitung Oberzier-Hambach erweitert.
Baubeschreibung:
Die Station Hambach mit der 380-kV-Freiluftanlage und der 30-kV-Hauptschaltanlage dient der Versorgung der Tagebaugeräte (Schaufelradbagger, Absetzer, Bandanlagen) und der erforderlichen Hilfseinrichtungen des Tagebaus Hambach. Die Station Hambach liegt im Westen des Tagebaugebiets südwestlich des Bandsammelpunkts und nordwestlich der Tagesanlagen. Die Station umfasst die im Westen der Anlage gelegene 380-kV-Freiluftanlage, an die sich östlich das 30-kV-Schalthaus anschließt.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 1978
- Umbau: viertes Quartal 1994 [Erweiterung]
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Wollenberg, Klaus Jürgen: Elektrotechnische Einrichtungen des Braunkohlentagebaus Hambach; in: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 33 (1983), Heft 11, S. 866–870
- Martin Krug / Stefan Witt: Planung und Bau des Bandsammelpunktes im Tagebau Hambach in 1983 mit den Ausbaustufen bis zum Jahre 2000. In: Braunkohle 35 (1983), Heft 12, S. 368–382
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2022)
BKM-Nummer: 20103041