Bandanlage BSP - Kohlebunker Hambach, Tagebau Hambach

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Niederzier
Kreis(e): Düren
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 53′ 0,47″ N: 6° 29′ 34,91″ O 50,88346°N: 6,49303°O
Koordinate UTM 32.323.658,17 m: 5.639.859,76 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.534.740,01 m: 5.638.798,04 m
  • Tagebau Hambach: Förderband zu Bandschleifenwagen 989 (Bunker 1) mit Bandantriebs- und Übergabestation, Ansicht von Südosten; Foto: 07.11.2022

    Tagebau Hambach: Förderband zu Bandschleifenwagen 989 (Bunker 1) mit Bandantriebs- und Übergabestation, Ansicht von Südosten; Foto: 07.11.2022

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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  • Tagebau Hambach: Bandanlage zum Kohlebunker Hambach in der Nähe des Bandsammelpunktes, Ansicht von Norden; Foto: 07.11.2022

    Tagebau Hambach: Bandanlage zum Kohlebunker Hambach in der Nähe des Bandsammelpunktes, Ansicht von Norden; Foto: 07.11.2022

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  • Tagebau Hambach: Förderband zu Bandschleifenwagen 989 (Bunker 1) des Kohlebunkers Hambach, Ansicht von Nordwesten; Foto: 07.11.2022

    Tagebau Hambach: Förderband zu Bandschleifenwagen 989 (Bunker 1) des Kohlebunkers Hambach, Ansicht von Nordwesten; Foto: 07.11.2022

    Fotograf/Urheber:
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Entwicklungsgeschichte:
Der Aufbau der Bandanlage vom Bandsammelpunkt zum Kohlebunker Hambach begann 1983. In der ersten Ausbaustufe wurde das Kohleband zu dem nordöstlich gelegenen Bunkerschiff (Bunker 1) von Mai bis Dezember 1983 montiert. Die Inbetriebnahme erfolgte mit Beginn der Kohleförderung aus dem Tagebau im Januar 1984. Die Bandanlage des Kohleförderwegs vom südwestlich gelegenen Bunkerschiff (Bunker 2) zum Kohlebunker Hambach entstand parallel zum Bau des Bunkers 2 und zur Montage von Bandschleifenwagen 992 und ging im November 1989 in Betrieb.

Baubeschreibung:
Die aus zwei Bandsträngen bestehende Bandanlage stellt den vom Bandsammelpunkt ausgehenden Kohleförderweg zum Kohlebunker dar. Die von den Baggersohlen kommende Kohle wird im Bandsammelpunkt mittels der Verschiebeköpfe auf die beiden Bänder aufgegeben. Das beim Verlassen des Bandsammelpunktes östlich gelegene Förderband führt zu Bandschleifenwagen 989 im Bunker 1, das andere Förderband entsprechend zu Bandschleifenwagen 992 im Bunker 2.
Die Bandtrasse verläuft vom Bandsammelpunkt aus zunächst in Richtung Süden, bis sich die beiden Förderbänder auf dem Weg zu Bunker1 und Bunker 2 verzweigen und dann jeweils parallel an den Außenseiten der Bunkerschiffe entlangführen.
Anfangspunkt (Förderband zu Bunker 1 im Bandsammelpunkt): 50°53'23.1„N 6°29'32.9“E
Endpunkt (am südöstlichen Ende von Bunker 1): 50°52'17.2„N 6°30'43.0“E
Anfangspunkt (Förderband zu Bunker 2 im Bandsammelpunkt): 50°53'23.0„N 6°29'32.0“E
Endpunkt (am südöstlichen Ende von Bunker 2): 50°52'16.7„N 6°30'30.6“E

Datierung:
  • Baubeginn: 05.1983
  • Inbetriebnahme: 01.1984
  • Umbau: 11.1989 [Erweiterung]
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • RWE: Hauptbetriebsplan für den Tagebau Hambach für den Zeitraum vom 01.01.2021 bis 31.12.2024, (PDF-Datei). Köln 2020
  • Martin Krug / Stefan Witt: Planung und Bau des Bandsammelpunktes im Tagebau Hambach in 1983 mit den Ausbaustufen bis zum Jahre 2000. In: Braunkohle 35(1983), Heft 12, S. 368–382

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2022)

BKM-Nummer: 20103040

Bandanlage BSP - Kohlebunker Hambach, Tagebau Hambach

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Ort
Niederzier
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Bandanlage BSP - Kohlebunker Hambach, Tagebau Hambach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20103040 (Abgerufen: 30. April 2025)
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