Der Bandschleifenwagen 941 wurde 1968 im Tagebau Frimmersdorf-Süd in Dienst gestellt und arbeitete dort mit Absetzer 750 zusammen. Im Oktober 1984 wurde er mit dem Absetzer von Frimmersdorf nach Fortuna-Garsdorf überstellt und war hier ab Anfang 1985 auf der neu eingerichtete Kippstrosse 5 in der Löss- und Forstkiesverkippung im Einsatz. Ende 1992/Anfang 1993 wurden Bandschleifenwagen und Absetzer wieder an ihren Ursprungsort - jetzt Tagebau Garzweiler I - zurückgefahren, wo sie zeitweise stillgelegt waren und am 15.08.2002 wieder in Betrieb genommen wurden. 2004 wurde Bandschleifenwagen 941 mit einer Automatisierungselektronik sowie mit flammhemmenden Fördergurten ausgestattet.
Baubeschreibung:
Bandschleifenwagen 941 ist im Tagebau Garzweiler zusammen mit Absetzer 750 in Betrieb und dient der Zuführung des zu verkippenden Materials auf das Zubringerband des Absetzers. Er ist hier heute mit Absetzer 750 für die Beschickung des Lössdepots im Einsatz. Bandschleifenwagen 941 ist auf Raupen verfahrbar sowie mit einem heb- und senkbaren Auflaufteil und einem ebenfalls heb- und senkbaren Schwenkbandausleger ausgerüstet.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 01.04.1968
- Umbau: 2004 (Ertüchtigung)
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE: Hauptbetriebsplan für den Tagebau Garzweiler für den Zeitraum vom 01.01.2020 bis 31.12.2022, PDF von Website, Grevenbroich 2019
- Leuschner, Hans-Joachim: Entwicklungstendenzen der Tagebautechnik des rheinischen Braunkohlenbergbaus. In: Braunkohle 22 (1970), Heft 11, S. 370–380
- Jürgen Weißflog: Großbandanlagen mit Bandschleifenwagen im nordböhmischen Braunkohlenrevier Most. In: Braunkohle 31(1979), Heft 4, S. 100-103
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2022)
BKM-Nummer: 20102016