Als Emscher-Düker wurde der Durchlass der Emscher unter dem Rhein-Herne-Kanal bezeichnet. Das Bauwerk wurde in einer Vorläuferversion mit dem Bau des Kanals (bis 1914). In seiner letzten Form wurde der Durchlass 1929 fertig gestellt und führte die Emscher in drei Betonröhren mit jeweils 5,34 Metern Durchmesser unter dem Rhein-Herne-Kanal hindurch. Es handelte sich um eines der größten Bauwerke dieser Art im Emschergebiet und kann als Zeugnis der zeitgenössischen Wasserbaukunst gewertet werden.
Im Zuge des Ausbaus des Rhein-Herne-Kanals entsteht hier ein neuer Durchlass, der den Anforderungen des Wasserverkehrs an Breite und Tiefe genügt. Parallel hierzu finden im Rahmen des Masterplans neues Emschertal umfassende Umbauprojekte entlang der Emscher statt. Mit der Fertigstellung des Wasserkreuzes Castrop-Rauxel wird der alte Durchlass vollständig zurückgebaut, und es soll ein nach ökologischen Gesichtspunkten neu gestalteter Bereich entstehen. Dieser umfasst den von Abwässern befreiten Emscherlauf und einen dann abgetrennten Teil des alten Flusslaufes, der als Stillgewässer erhalten werden soll.
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