Der industrielle Großsteinbruch mit hoher Abbaukante und Steinhauerplatz westlich der Jörgensmühle ist bereits auf der Preußischen Neuaufnahme eingezeichnet. Seine Böschungshöhe beträgt bis zu 12 Meter.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2009)
120 m langer und 45 m breiter, langgestreckt ovaler Bruch am Zusammenfluss zweier Nebentäler der Kürtener Sülz bei Jörgensmühle. Der Abbaustoß des auf der Talsohle angesetzten, einsöhligen Bruchs steigt gegen Norden an und erreicht am Ende des Bruchs bis zu 12 m Höhe. Das völlige Fehlen von Halden lässt die Nutzung des Materials im Straßenbau vermuten. Die Gebrüder Duhr bauen hier spätestens ab Mitte der 1880er Jahre während der Sommermonate Grauwacke ab. Der Bruch findet so in der topographischen Karte von 1898 Darstellung und vergrößert sich bis 1927 nochmals geringfügig. In der Luftbildkarte von 1938 erscheint er als Offenfläche. Wann genau der Betrieb eingestellt wurde ist nicht bekannt, vermutlich bereits in den 1940er Jahren. Der Abtransport des gewonnenen Gesteins muss mit Fuhrwerken bzw. später mit LKWs erfolgt sein. Aktuell (2019) dient der Steinbruch als Erddeponie und wird in absehbarer Zeit verfüllt sein.
Einzelbefunde: keine
Heutiger Zustand: Der Bruch dient als Erddeponie und wird derzeit verfüllt.
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