Die Ersterwähnung datiert auf 1417 als „Wipper“. Schmitzwipper war vermutlich ein Doppelhof oder kleiner Weiler, gelegen im Auenbereich der Einmündung der Lingese in die Wipper.
Laut Kreft 2002 handelt es sich bei dem Ortsnamen Schmitzwipper um einen Schmiedeortsnamen. Die Verwendung des Begriffes „Schmiede“ im Ortsnamen war spätestens im 15. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Hammerwerke in diesem Bereich nicht mehr üblich. Bei Schmitzwipper wurden Reste von Massenhütten des 13. bis 16. Jahrhunderts gefunden. Im Süden von Schmitzwipper betrieb die Witwe Koppelberg 1830 eine Knochenmühle.
Heute ist Schmitzwipper ein Weiler, der sich ab den 1950er Jahren mit Bebauung dieser Zeitstellung in nordöstlicher Richtung entlang der Seehausstraße erweitert hat.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2014)
Literatur
Berges, Manfred (2004)
Zur Industriegeschichte des Linger-Grundes. In: Beiträge zur Oberbergischen Geschichte 8, S. 64-72. Gummersbach.
Kreft, Thomas (2002)
Das mittelalterliche Eisengewerbe im Herzogtum Berg und in der südlichen Grafschaft Mark. (Aachener Studien zur älteren Energiegeschichte 8.) Aachen.
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
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