Weiler Dahl

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 03′ 42,59″ N: 7° 35′ 14,78″ O 51,06183°N: 7,58744°O
Koordinate UTM 32.401.015,10 m: 5.657.649,75 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.401.050,10 m: 5.659.472,70 m
  • Ortsansicht von Dahl (2008)

    Ortsansicht von Dahl (2008)

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  • Fachwerkgebäude in Dahl (2008)

    Fachwerkgebäude in Dahl (2008)

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  • Denkmalgeschütztes Fachwerkgebäude in Dahl (2008)

    Denkmalgeschütztes Fachwerkgebäude in Dahl (2008)

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  • Gebäude des Bauernhaus-Museums "Haus Schenk" in Dahl (2008)

    Gebäude des Bauernhaus-Museums "Haus Schenk" in Dahl (2008)

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  • Bauerngarten des Hauses Schenk in Dahl (2008)

    Bauerngarten des Hauses Schenk in Dahl (2008)

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Ersterwähnung 1413 als „Daell“; der Hof gehörte zu den abgabepflichtigen Höfen des Fronhofverbandes Lindlar des Kölner Severinstiftes.
Auf der Bürgermeistereikarte von 1832 war Dahl ein Doppelhof oder kleiner Weiler am Quellbereich eines kleinen Baches gelegen, der in die Thalbecke mündet. Zur Ortslage gehörten Obstbaumbestände im Norden. Dahl war umgeben von Acker- und Grünland.

Heute ist Dahl ein Weiler mit landwirtschaftlichen Höfen, Resten von Obstwiesen und sehr gut nachvollziehbarer historischer Bausubstanz, die sich insbesondere in den beiden denkmalgeschützten Fachwerkgebäuden aus dem 16. und 18. Jahrhundert widerspiegelt. 1586 wurde das heute „Haus Dahl“ oder „Haus Schenk“ genannte Bauernhaus in dem engen Tälchen errichtet. Es handelt sich um ein Flettdielenhaus mit Strohdach, welches heute das älteste noch erhaltene Bauernhaus dieses Typs im Oberbergischen Kreis darstellt. Auf dem Hof befinden sich ein Bauerngarten sowie als Naturdenkmal eingetragene Baumgruppen aus Eichen und Linden. Ebenfalls denkmalgeschützt ist das zweigeschossige Wohnhaus Dahl 20 aus dem 18. Jahrhundert. Es besteht im Erdgeschoss aus verputztem Bruchstein, im Obergeschoss aus Fachwerk.

Laut Berges sollen sich entlang des Wanderweges zwischen Dahl und Müllenbach Gräben und Wälle im Gelände erhalten haben, bei denen es sich um Landwehrreste handeln könnte.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2014)

Quelle
Denkmalliste der Gemeinde Marienheide, laufende Nr. 16, 17.

Internet
www.oberwipper.de: Dahl (abgerufen am 16.01.2014)

Literatur

Kaufmann, Otto (1984)
Bauernhausformen im Oberbergischen Kreis. In: Romerike Berge. Zeitschrift für das Bergische Land 34, S. 1-10. o. O.
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.

Weiler Dahl

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1413

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Empfohlene Zitierweise
„Weiler Dahl”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080625-0086 (Abgerufen: 20. April 2024)
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