Ersterwähnung 1417 als „Wipper“; 1832 war Oberwipper ein Weiler an der Wipper gelegen. Er war umgeben von Acker- und Grünland sowie Wald. Westlich der Ortschaft befand sich seit 1809 die Schmitzmühle (Schmidtsmühle), eine Ölmühle, die Peter Schmidt aus Oberwipper gehörte. Im Jahr 1886 erhielt der Mühlenbauer und Fabrikant Gottlieb Lambach die Genehmigung zur Errichtung der Lambachsmühle und Ziegelei an dieser Stelle. 1898 wurde sie von der Ziegelei Wirth in Kotthauserhöhe auf Pachtbasis betrieben. Die Produktion endete im Jahr 1905.
Oberwipper verfügt über einen alten, teils unter Naturschutz stehenden Baumbestand und historische Bausubstanz des 18. Jahrhunderts. Der Hof an der Linger Straße 12 zum Beispiel wurde 1744 errichtet. Es handelt sich um ein zweigeschossiges, verputztes Bruchsteingebäude auf nahezu quadratischem Grundriss, welches unter Denkmalschutz steht. Zwischen 1990 und 1995 wurde Oberwipper vom historischen Ortskern aus Richtung Osten erweitert, so dass die historische Ortsrandsituation aufgelöst wurde.
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