Auf der Bürgermeistereikarte von 1832 ist an diesem Standort an der Wipper das Gebäude der Schmitzmühle eingetragen. Laut Literatur könnte es sich um die Ölmühle des Peter Schmidt aus Oberwipper handeln. Etwa 1810 schrieb der evangelische Pfarrer Johann Friedrich Frantz von Steinen über Oberwipper: „Unter diesem Hofe nach der Niederwipper zu ist an dem Wipperbach vor sechs Jahren eine Oelmühle erbauet, ....“.
Laut Altkartenanalyse ist sie auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 namentlich noch eingetragen (Schmidts M.). Auf der Preußischen Neuaufnahme von 1894-1896 dagegen ist das Gebäude nicht mehr vermerkt. Laut Literatur übernahm Gottlieb Lambach Ende des 19. Jahrhunderts die Mühle, baute sie zu einer Sägemühle um und betrieb eine Werkstatt für Mühlentechnik. 1883 ließ er eine Ziegelfabrik neben der Mühle errichten, die nur bis 1905 betrieben wurde, da die Qualität des Tons nicht ausreichte. Von der Ziegelei sind bis heute Gebäude erhalten, auch der Mühlenteich der ehemaligen Schmitzmühle ist noch im Gelände erhalten, und zwar südlich der Straße zwischen Heierlöh und Oberwipper. Auch der Untergraben ist im Kartenbild noch nachvollziehbar. Er mündet aus südöstlicher Richtung kommend in die Wipper.
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