Die Ersterwähnung als „Begenkuyssen“ datiert auf 1531. 1832 war Beinghausen ein Doppelhof oder ein kleiner Weiler an einer Quellmulde gelegen. Im Süden der Ortslage befanden sich zwei Teiche, im Südosten und Osten schloss sich das Gartenland an. Beinghausen war umgeben von Acker- und Grünland.
Beinghausen ist heute noch ein in einer Hangmulde gelegener kleiner Weiler, dessen drei ehemalige Hofstellen noch deutlich ablesbar sind. Die Wohnhäuser sind modernisiert, sollen im Kern aber noch aus Fachwerk bestehen. Unter Nr. 1, dessen Wohnhaus um 1900 abgebrannt ist und wieder aufgebaut wurde, liegt ein Bruchsteinkeller mit Gewölbe. Vor dem Haus steht eine Linde als Hausbaum. Zu Haus Nr. 4 gehören drei Linden als Hausbäume. Auch vor Nr. 2, dessen landwirtschaftliche Nebengebäude zu Wohnraum umgebaut wurden, stehen zwei Linden, als Kopfbäume geschnitten.
An zentraler Stelle des Weilers befindet sich ein denkmalgeschütztes Wegekreuz aus dem Jahr 1892 (s. Denkmalliste der Unteren Denkmalbehörde Wipperfürth, laufende Nr. 9). Im Süden der Durchgangsstraße liegt der bereits 1832 vorhandene Teich, der noch heute als Löschteich genutzt wird.
Im Westen von Beinghausen steht ein Transformatoren-Stationsgebäude aus der Zeit um 1950.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
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