Die Ersterwähnung als „de Monte“ datiert auf 1361. Sowohl 1715 auf der Topographica Ducatus Montani als auch auf der Bürgermeistereikarte von 1832 ist Berge als Doppelhof eingezeichnet. Im Süden schloss sich das Gartenland an die Ortslage an.
Berge besteht aus drei ehemaligen Hofstellen. Zwei Höfe teilten sich ein im Giebel geteiltes Wohnhaus. Auf einer Hälfte ist das Fachwerk sichtbar. Nördlich davon befinden sich eine kleine Scheune mit Bruchsteinfundament, ein Teich mit Eschenbestand und Reste einer Weißdornhecke. Der dritte Hof ist umgebaut worden.
Vereinzelt finden sich noch Heckenreste. Hecken waren bis in das späte 20. Jahrhundert ein wichtiger Bestandteil des Ortsbildes. Heute ist es durch einen großen Reitstall überprägt, aber der historische Ortskern ist noch ablesbar.
Südlich von Berge befindet sich ein weiterer Teich, der auf der Topographischen Karte 1: 25.000 im Jahre 1913 eingetragen ist.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
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