Ersterwähnung 1548 als „op Boichgel“, auf der Topographia Ducatus Montani von 1715 war Kirchenbüchel als Einzelhof verzeichnet. 1832 war „Büchel“ laut Bürgermeistereikarte ebenfalls ein Einzelhof in Spornlage, nahe einer Quellmulde, umgeben von Acker- und Grünland. Zur Ortslage gehörte ein großer Teich im östlichen Bereich. Das Gartenland befand sich hangaufwärts im flacheren Hangbereich nördlich des Hofes.
Auch heute ist Kirchenbüchel ein Einzelhof und bildet zusammen mit dem nördlich gelegenen Wegekreuz, das 1913 errichtet wurde, ein gut erhaltenes kulturlandschaftliches Ensemble. Es handelt sich um ein ehemaliges Kirchengut. Das historische Wohnhaus, ein Fachwerkbau über einem Bruchsteinkeller ist noch vorhanden. Die Scheune und der Anbau stammen von 1947 beziehungsweise 1963. Zu der ehemaligen Hofstelle gehört ein Teich auf historischem Standort und laut mündlicher Auskunft auch ein Bauerngarten. Die Obstwiese ist nur noch in Resten vorhanden und soll wieder aufgebaut werden.
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