Die Ersterwähnung als „Isenbroch“ datiert auf 1530. Laut Thomas Kreft ist diese Ortsnamengebung ein deutlicher Hinweis auf einen Zusammenhang mit Eisenerzvorkommen in diesem Bereich. Weiterhin kann aus dem Ortsnamen abgeleitet werden, dass dieser älter sein muss als die Ersterwähnung besagt.
Auf der Topographia Ducatus Montani ist ein Einzelhof eingetragen. Auch 1832 war Isenberg vermutlich ein aus zwei Gebäuden bestehender Einzelhof in Höhen- beziehungsweise Spornlage nahe einer Quellmulde. Südöstlich befand sich ein Teich; das Gartenland lag nordwestlich der Bebauung. Isenburg war umgeben von Acker- sowie Grünland. Die Geometrie markiert den Hofstandort aus der Bürgermeisterkarte des 19. Jahrhunderts.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Kreft, Thomas (2002)
Das mittelalterliche Eisengewerbe im Herzogtum Berg und in der südlichen Grafschaft Mark. (Aachener Studien zur älteren Energiegeschichte 8.) Aachen.
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen Band XX (hrsg. und bearb. von Burkhard Dietz), Neustadt/Aisch.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Wir verwenden Cookies, um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie weitere Informationen auf unserer Internetseite.