Die „neue“ zweiklassige Schule in Herweg, deren Bau laut Literatur schon für 1914 geplant, jedoch durch den Ersten Weltkrieg verhindert worden war, wurde ab 1922 genutzt. Sie verfügte über zwei große Klassenräume sowie einen Schulhof im Erdgeschoss und zwei Lehrer-wohnungen im ersten Stockwerk. Laut Helmut Holte galt die neue Schule in Herweg lange Zeit als eine der schönsten Landschulen Hückeswagens. Ein Werkraum, ein Lehrmittelraum, eine Pausenhalle, Lehrküche, moderne Toilettenanlagen sowie ein Fahrradraum wurden 1966 angebaut. Im Dezember 1966 wurde die Schule Herweg eine einklassige Stammschule. Zwischen 1966 und 1968 wurde die Funktion Herwegs als Schulstandort im Zuge der Schulreform aufgegeben. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Holte, Helmut (1972)
Schule Herweg in Hückeswagen. Die Geschichte einer Landschule. In: Romerike Berge. Zeitschrift für das Bergische Land 22, S. 74-87. o. O.
Krumm, Hella (2000)
Das Dortkampf-Denkmal in Herweg. In: Leiw Heukeshoven 39, S. 59. o. O.
Wörsdörfer, Willi (1984)
Zur Entwicklung des ländlichen Schulwesens in Hückeswagen nach der Schulreform von 1812. In: 900 Jahre Hückeswagen, S. 104-106. o. O.
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