Steinbruch bei Pixberg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Hückeswagen
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 09′ 29,06″ N: 7° 20′ 19,44″ O 51,15807°N: 7,33873°O
Koordinate UTM 32.383.829,58 m: 5.668.715,24 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.593.697,67 m: 5.670.084,64 m
Aus dem Steinbruch bei Pixberg wurden Bruchsteine für das Fundament der katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt entnommen. Die Steine für das aufgehende Mauerwerk stammen aus Steinbrüchen bei Wipperfürth. Für die Arbeiten wurde auch auf die Hilfe von Sprengstoff zurückgegriffen. Die Böschungshöhe beträgt bis zu 20 Meter.

In siedlungsnahen Steinbrüchen wurden Bruchsteine als Baumaterial unter anderem für Gebäude, Mauern und Wege gewonnen. Sie sind Zeugnisse der Zeiten, in denen der Mensch das benötigte Baumaterial den natürlichen Ressourcen seines Lebensumfeldes entnahm. Steinbrüche sind noch heute im Gelände durch halbkreisförmige oder ovale Einschnitte in Böschungen ablesbar, teilweise wurden sie jedoch auch (mit Abfällen) verfüllt.
Da sie eine hohe Vielfalt an Lebensräumen, die von stark sonnenexponierten, trockenen Flächen bis hin zu Feuchtbereichen und Tümpeln reichen, aufweisen, sind sie als wertvolle Biotope für verschiedene, auch gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu bezeichnen.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)

Literatur

Berg, Siegfried (2007)
Heimischer Bergbau (nach einem bisher unveröffentlichten Manuskript von Wilhelm Blankertz (1942). (Sonderheft Leiw Heukeshoven. Bergischer Geschichtsverein, Abteilung Hückeswagen.) o. O.

Steinbruch bei Pixberg

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1881

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„Steinbruch bei Pixberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20070408-0031 (Abgerufen: 6. Dezember 2024)
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