Der Freilichtaltar wurde auf der Wasserscheide mit Fernsicht über das Bergische Land nach 1933 von den Eucharistiner-Mönchen errichtet und galt laut Literatur „in der Nazizeit als Symbol des passiven Widerstandes“ (Rieger et al. 2009: 173). Der Altar mit drei großen weißen Kreuzen trägt die Inschrift „GOTT DER HERR / SEGNE UND / SCHÜTZE UNS“ und ist Ziel der Fronleichnamsprozession. Der Freilichtaltar beim Kloster Ommerborn ist ein Zeugnis der Volksfrömmigkeit und ortsgeschichtlich direkt mit der Ordensgemeinschaft der Eucharistiner und Kloster Ommerborn und deren Bedeutung für die gesamte Umgebung verbunden. Er ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste der Gemeinde Wipperfürth, laufende Nr. 85).
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2014)
Literatur
Rieger, Klaus / Kausemann, Resi / Pelka, Siegfried / Heimat- und Geschichtsverein Wipperfürth e.V. (Hrsg.) (2009)
Kostbarkeiten am Wegesrand. Flurkreuze in Wipperfürth und seinen Kirchdörfern. 173, Wipperfürth.
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