In den Akten der Abtei Werden aus den Jahren 1370 und 1402 wurde das „casa Witmans“, der spätere Blockhauskotten, erstmalig erwähnt. Er gehörte zum Grotkampshof, der über die Grundherrschaft Kofeld/Heisingen der Abtei Werden abgabepflichtig war. Im Jahre 1709 ging der Kotten durch den Verkauf von Haus Heisingen direkt in den Besitz der Abtei Werden über. 1803 fiel er im Zuge der Säkularisation mit an die königliche Rentei. Der Blockhauskotten wurde nach 1803 von einer Bergmannsfamilie bewohnt: Der Schichtmeister Arnold Blockes betrieb auch Landwirtschaft. Spätestens zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Bauernhaus zu einem Geschäft umgebaut.
Den Laden gibt es noch heute. Ende der 1990er Jahre wurde der wahrscheinlich älteste Teil des Kottens an der Bonscheidter Straße abgerissen.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Cram, Ilse; Oldenburg, Margret / Bergbau- und Heimatmuseum der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Heisingen im Paulushof (Hrsg.) (2003)
Heisingen im Jahr 1803 - zur Zeit der Säkularisation. Das kleine Dorf in Wort und Bild. S. 22, o. O.
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