In diesem Bereich zwischen der B 227 im Osten und der Ludscheidtstrasse im Südwesten befindet sich ein Teil der früheren Streusiedlung der Honnschaft Rodberg in der Form, wie sie seit etwa der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verharrt geblieben ist. Flurstückszusammenlegungen, das Verschwinden einzelner Kötterstellen und kleiner Waldstücke sowie der Bau der Rodberger Strasse zwischen 1807 und 1839 sind aus dem Altkartenvergleich ersichtlich. Der ursprüngliche bäuerliche Charakter ist dennoch bis heute erhalten. Noch immer wird Landwirtschaft betrieben, Streuobstwiesen sind charakteristische Landschaftselemente.
Entlang des Baches Selbeck wurden spätestens seit dem 14./15. Jahrhundert die gleichnamigen Höfe Groß-Selbeck und Klein-Selbeck sowie Kotten errichtet. Die Höfe lagen an einer Quellmulde, die zur Anlage eines Teiches diente. Über den Hof Groß-Selbeck heißt es bei Schäfer & Kirchner (1983, S. 46):
„Ob der Groß-Selbecker Hof so alt ist wie der Ludscheidhof, ist nicht auszumachen; man findet ihn um 1400 im Werdener 'liber major privilegiorum'. Er hat danach an den Oberhof Viehausen abzuliefern. ..“
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