Auf dem Reulsberg wurde 1928 ein Volkspark angelegt. Anlass war, wie vielerorts zu dieser Zeit, der Wunsch, ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges zu errichten, welches hier ein Jahr später eingeweiht wurde. Das Denkmal und der Volkspark, der sogar über einen großen Springbrunnen verfügte, wurde vom Kupferdreher Stadtbaumeister Kirchner entworfen und gebaut. Das Denkmal befand sich in einem ehemaligen Steinbruch „unterhalb des heute Haus Ruhrblick genannten Restaurants und war über eine Freitreppe zu erreichen. Die Gesamtanlage war aus hammerrechtem Bruchstein gefertigt“ (Busch 2008, S. 211). In den 1960er Jahren geriet das Ehrenmal zu einem „Schandfleck“ (Busch 2008, S. 212) und wurde daher 1972 abgerissen. Als Ersatz errichtete man im Benderpark ein neues Ehrenmal, das noch heute vorhanden ist.
Der Volkspark verfügt heute zwar nicht mehr über Ehrenmal und Springbrunnen, ist aber dennoch ein beliebtes Naherholungsziel. Von der Höhe aus bieten sich weite Blicke in die Umgebung, ins Ruhrtal z.B. hinüber nach Heisingen und zur Villa Hügel.
Literatur
Busch, Johann Rainer / Bürgerschaft Kupferdreh (Hrsg.) (2008)
Kupferdreh und seine Geschichte als Teil der Ruhr.2010 Kulturhauptstadt Europas. S. 211, 212, Essen.
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