Der Kotten wird erstmals 1605 im Güterverzeichnis des Hauses Altendorf erwähnt. Darin hieß es, dass er zu 1/3 zum (damals schon verschwundenen) Noppengut und zu 2/3 dem Stift Essen gehörte. Demnach muss der Kotten schon um 1500 bestanden haben. Der Kötter Brandenburg wird in einem Verzeichnis von 1755 als Gewerke, das heißt Miteigentümer, und Schichtmeister der Zeche ‚Stuput’ aufgeführt. Im Jahre 1835 erfolgte die Ablösung der grundherrlichen Rechte durch Freikauf. Kurz darauf richtete die Kötterfamilie in ihrem Wohnhaus die noch heute bestehende Gaststätte ein. Das auf der gegenüber liegenden Straßenseite stehende kleine Fachwerkhaus gehörte früher ebenfalls zum Kotten Oberste Brandenburg. Es war das Gesinde- oder Leibzuchthaus. Wo sich früher der Garten befand, sind heute Tennisplätze. Die Abgrenzung erfolgte auf Grundlage der Karte von Honigmann/Vogelsang (1803/06).
(Kathrin Lipfert, 2010)
Literatur
Heimat- und Burgverein Essen-Burgaltendorf e.V. (Hrsg.) (2000)
Burgaltendorf Bauerschaft und Bergrevier. Die Geschichte der Burgaltendofer Höfe, Kotten und Bergwerke, Band 3. S. 71, Essen.
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