Der Hof Kollenberg ging aus dem erstmalig im Güterverzeichnis des Hauses Altendorf Marchioten-Verzeichnis 1605 erwähnten Erbkotten „Unterste Steinhorst“ hervor. Es handelte wahrscheinlich um einen Abspliß vom Biermanns-Hof, der zu den alten Höfen im historischen Unterdorf Burgaltendorf lag. Der Kötter war in der Mark mit „einer Schar“, der so genannten Köttergerechtigkeit, berechtigt. Durch Zukauf von Land wuchs der Kotten zu einem Hof heran. Im Jahre 1842 heiratete ein Sohn des Hofes Collenberg eine Tochter Unterste Steinhorst. Seitdem heißt der Hof „Kollenberg“. Die Hofgebäude sind noch vorhanden, der ehemalige Kuhstall dient heute als Wohnhaus.

Die Landwirtschaft wurde Mitte der 1990er Jahre aufgegeben, die Ländereien sind heute verpachtet. Zum Hof gehört (u.a.) der historische Ackerstandort „Langestück“. Dieser trennt das Burgaltendorfer Unterdorf vom Oberdorf. Von der Anhöhe des Hofes aus hat man einen guten Blick über das Feld bis hin zum am Hangfuß liegenden Unterdorf mit der Burgruine.

An der heutigen Kirchstrasse lag diesem ehemaligen Kotten der, wahrscheinlich jüngere, Kotten „Oberste Steinhorst“ gegenüber. Auch dieses Gebäude ist noch vorhanden.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2009)