Die Anlage des katholischen Friedhofs begann zwischen 1901 und 1903 an der Strasse Grotehang. Das 0,5 ha große Grundstück hatte die katholische Gemeinde von der Familie Kollenberg gekauft. Danach wurde der Friedhof schrittweise in Richtung Nordosten vergrößert, wie aus dem Kartenvergleich ersichtlich wird. Der Friedhof gehört zur Katholischen Kirchengemeinde Essen-Ruhrhalbinsel. Hohe Thujahecken gliedern heute die einzelnen Gräberfelder. Der Bergmannsdichter Ludwig Kessing ist hier begraben. Bei Busch (1999, S. 142) heißt es: „Am 24. Februar [1940] verstarb der Überruhrer Heimatdichter und Bergmann Ludwig Kessing. Er hatte die letzten Jahre seines Lebens in Kupferdreh verbracht und wurde auf dem Kupferdreher Friedhof beigesetzt. Die kath. Pfarre St. Josef gab ihm später ein Ehrengrab.“ Weiterhin sind Namen von alteingesessenen Kupferdreher Familien auf den Grabsteinen zu lesen, darunter Schulte-Großheimann, Kampmann und Sonnenschein.
Literatur
Busch, Johann Rainer / Bürgerschaft Kupferdreh (Hrsg.) (2008)
Kupferdreh und seine Geschichte als Teil der Ruhr.2010 Kulturhauptstadt Europas. S. 218, Essen.
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