Die Stadtwerke Essen haben das historische Schleusenhaus Spillenburg vollständig restauriert und innen sehr sorgsam eine Ausstellung zur Firmengeschichte eingerichtet. Schleusenhaus und Schleuse wurden nahezu parallel um 1780 gebaut. Ein Schleusenwärter hatte damals reichlich zu tun, denn die Ruhr war einst der meistbefahrene Fluss Europas. Zu Spitzenzeiten passierten mehr als 40 Schiffe die Schleuse, die mit der Hand betrieben wurde.
Als Franz Arnold Platte, der letzte Schleusenwärter an der Spillenburger Schleuse, seinen Dienst aufnahm, war die Zeit der Ruhrschifffahrt fast schon vorbei. Er lebte bis zu seinem Tod 1951 im Schleusenhaus. Die historische Schleuse war aufgrund bergbaubedingter Bodenabsenkungen bald nicht mehr funktionsfähig. Sie wurde verfüllt, gesichert und als Denkmal bewahrt. Als Ersatz richtete man gegenüber auf der anderen Ruhrseite eine neue Schleuse für die Unterhaltungsschiffe des Umweltamtes ein. Nachdem das Schleusenhaus lange leer gestanden hatte, nutzt man es heute für eine sozialhistorische Ausstellung. Dem interessierten Besucher wird die Geschichte der Wasser- und Gasversorgung, der Abwasserentsorgung und des Essener Hafens erläutert. Dabei wird besonderer Wert auf die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Menschen gelegt.
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