Der Anschott-Hof war ursprünglich ein Kotten und wurde 1682 im Schatzmatrikel des Amtes Blankenstein erstmalig erwähnt. Erstmalig im Einkunftsverzeichnis des Hauses Altendorf von 1687 trat in den Urkunden seitdem ein weiterer Kotten der Anschotts auf, der direkt neben dem ersten lag und 1827 von der Familie Lelgemann gekauft wurde. Nachdem das Fachwerkhaus im Jahre 1851 nieder brannte, wurde das heutige Hofgebäude in Steinbauweise errichtet. Das Baumaterial stammte aus dem eigenen Steinbruch. Im 19./20. Jh. wurden die Anschotts durch Anpachten von Land zu Vollerwerbsbauern. Die Ländereien waren im ganzen Dorf verteilt. Eine kleine Landwirtschaft besteht bis heute - Pferde- und Hühnerhaltung sowie Heugewinnung.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2009)
Literatur
Heimat- und Burgverein Essen-Burgaltendorf e.V. (Hrsg.) (2000)
Burgaltendorf Bauerschaft und Bergrevier. Die Geschichte der Burgaltendofer Höfe, Kotten und Bergwerke, Band 3. S. 23, 41/42, Essen.
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