Beide Ufer des 3-5 m breiten, Wasser führenden, begradigten Teichbaches, eines in Abschnitten künstlich angelegten Mühlengrabens, am Nordwestrand von Brachelen sind durchgängig von alten Eschen, Erlen, Baumweiden, vereinzelten Kopfweiden und Pappeln gesäumt. An den südwestlich angrenzenden Siedlungsbereich schließen Obstbaumweiden und Hausgärten an. Beim Haus Blumental befinden sich extensiv genutzte Obstgärten mit alten Hochstämmen. Im Bereich des Seniorenheims reicht die Bebauung bis unmittelbar an das Ufer heran.
Am Nordostufer schließen östlich überwiegend Viehweiden, z.T. extensiv genutzte Schafweiden mit alten Obstbäumen und einzelnen alten Eschen an. Am Haus Berg sind sie von Hecken oder Pappelreihen begrenzt. Unterbrechungen erfolgen durch Einzelgärten mit altem Baumbestand und durch einen Sportplatz. Die Böschungen des das Gebiet querenden Bahndammes sind u.a. bewaldet mit Stieleichen, Kirschen, Hainbuchen.

Der Dorfrand- und Uferbereich vom Teichbach weist eine Vielzahl anthropogener Grünelemente und Nutzungsflächen auf, die für die kulturlandschaftliche Ausstattung von sehr großer Bedeutung sind. Dorfrandbereiche zu Fließgewässern sind kulturhistorisch charakteristisch mit Herrenhöfen und differenziertem Gefüge gekennzeichnet. Landwirtschaft und Gärten sind die Hauptnutzungsformen.

(Peter Burggraaff und Klaus-Dieter Kleefeld, Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)