Die überformte Landschaft an der Emscher zeichnet sich durch eine große Vielfalt und Dichte von Zeugnissen der industriellen Geschichte, eng verwoben mit dem noch erkennbaren Niederungscharakter des Emschertals, aus. Die alte Sumpflandschaft wurde durch den Bergbau nach 1860 in einen neuen, durch Bergsenkungen abgesackten Sumpf verwandelt. Wie Wildnis wirkende Sekundärbiotope wechseln sich ab mit überformter Halden- und Deponienlandschaft bzw. historischer Zechenlandschaft. Das Gebiet zeigt einen kleinräumigen Wechsel zwischen Elementen unterschiedlicher Funktion und Naturnähe. Waldfriedhof und Ewaldsee sind Beispiele für diesen Wechsel. Die teilweise bereits begrünte Halde Hoppenbruch ist zusammen mit der noch in Schüttung befindlichen Halde Hoheward Gegenstand einer neuen Landschaftsparkplanung.
Von hohem bodendenkmalpflegerischem Wert ist die Burganlage Schloss Horst.
Aus: Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Münster, Köln. 2007
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. S. 78, Münster u. Köln.
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