Bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Duisburg-Hamborn (KLB 14.11)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Raumplanung
Gemeinde(n): Duisburg
Kreis(e): Duisburg
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 29′ 10,6″ N: 6° 43′ 47,16″ O 51,48628°N: 6,72977°O
Koordinate UTM 32.342.378,73 m: 5.706.346,95 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.550.733,36 m: 5.705.998,57 m
  • Ausschnitt der Karte "Hamborn am Rhein 1927" (Verlag L. Schwann, Düsseldorf, hier aus dem Rheinischen Städteatlas)

    Ausschnitt der Karte "Hamborn am Rhein 1927" (Verlag L. Schwann, Düsseldorf, hier aus dem Rheinischen Städteatlas)

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  • Duisburg-Hamborn, Panoramablick von einem stillgelegten Hochofen im Landschaftspark Duisburg-Nord (2004).

    Duisburg-Hamborn, Panoramablick von einem stillgelegten Hochofen im Landschaftspark Duisburg-Nord (2004).

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Aus dem Kirchspiel Hamborn und dem gleichnamigen Oberhof der Herren von Hochstaden-Wickrath entstand durch Schenkung 1136 eine Prämonstratenser Probstei, die später zum Stift erhoben wurde. 1806 säkularisiert, erfolgte 1959 eine Neugründung.

Heute präsentiert sich Duisburg-Hamborn als industriestädtischer Kulturlandschaftsbereich mit Hüttenwerk (ab 1889/90, Thyssen AG, ältester erhaltener Hochofen mit Gießhalle von 1928), Wohnviertel, Arbeitersiedlung Dieselstraße (1905-1910), Abteikirche (katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist, spätgotische Tuffsteinhalle, romanischer Westturm, Wiederaufbau 1948-1953), St. Johannes Hospital (1884, mit mehreren Erweiterungen), Stadtwald (1910 eröffnet), Botanischer Garten (1905 eröffnet), Geschäftsviertel mit Marktplatz, Rathaus (Neurenaissancebau 1902-1904, 1922 erweitert), Amtsgericht (1927-1932, bedeutender Bau des Backsteinexpressionismus), Hallenbad (1929, Eröffnung 1938), Schulen, Fördergerüst Schacht Thyssen 1/6 (1907), Bahnhof, Straßenbahndepot, Dichtersiedlung (1903-1907 und 1908-1914) mit evangelischer Kirche und katholischer Kirche St. Norbertus, Siedlungen Bergmannsplatz und Felix-Dahn-Straße (1907/09). Es handelt sich um einen beispielhaften Stadtbereich mit Zuordnung seiner Funktionsbereiche. Die Hochöfen, Kirchtürme und der Rathausturm sind Landmarken, die Freiräume erhaltenswert.

Spezifische Ziele und Leitbilder:
  • Bewahrung der historischen Struktur und Substanz;
  • Erhaltende Stadtentwicklung.



Aus: Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Münster, Köln. 2007

Internet
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Duisburg (kreisfreie Stadt) (Abgerufen: 05.12.2010)
Kulturlandschaften in NRW (Abgerufen: 03.04.2018)

Literatur

Landschaftsverband Westfalen-Lippe; Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2007)
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. S. 77, Münster u. Köln.

Bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Duisburg-Hamborn (KLB 14.11)

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Raumplanung
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 2001

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„Bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Duisburg-Hamborn (KLB 14.11)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EK-20080730-0075 (Abgerufen: 5. Oktober 2024)
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