Zahlreiche Bestandteile der technischen Ausstattung sind bis heute erhalten und können im Rahmen der musealen Aufbereitung von den Besuchern bestaunt werden. Dazu zählen die Wasseranlagen, Turbinen, Dampfmaschine und Generator.
Im Gegensatz zu vielen kleinen Anlagen lässt sich hier die Nutzung der Wasserkraft und die Stromerzeugung im größeren industriellen Rahmen bestaunen: die Wasserkraftanlage misst in Dahlerau rund 1200 Meter. In den Turbinenkammern nutzt das Wasser ein Gefälle von 5,60 Meter zum Antrieb der Zweifach-Francisturbine, durch die pro Sekunde rund 6000 Liter Wasser fließen. Die größte Dampfmaschine des Bergischen Landes findet man hier ebenfalls. Schon seit 1922 versorgt die Anlage nicht nur die eigenen Maschinen mit Energie, sondern speist Strom in das Netz ein – bis heute.
Das Museum wird durch das Engagement ehemaliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie durch Freunde und Förderinnen und Förderer der Industriekultur ermöglicht. Es liegt im Bereich der Energiezentrale inmitten der ehemaligen Tuchfabrik. Neben der Darstellung der einzelnen Produktionsstufen der Textilfertigung wird gezeigt, wie auf umweltfreundliche Weise elektrischer Strom aus der Wupper gewonnen wird.
Das Objekt „Textilfabrik Wülfing“ in Dahlerau ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Radevormwald, laufende Nr. 83).
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2011)
Internet
www.wuelfingmuseum.de: Johann Wülfing u. Sohn Museum e.V. (abgerufen 26.07.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 14.11.2017)
www.wuelfing-museum.de: Wülfing Museum (abgerufen 14.11.2017)