1938 Anbau durch die Bauabteilung des Landesverbandes (Walter Euler, Eduard C. Crull). Kleinere Veränderungen der Nachkriegszeit, freistehender Pavillonbau der 1970er Jahre. Nordwestlich der Innenstadt freistehender Baukörper am Rand des Stadtparks Kollenberg in für diesen Gebäudetyp typischer Hanglage. Anknüpfend an die von Stahl für die „Gesolei“-Ausstellung 1926 in Düsseldorf entworfene „Muster-Jugendherberge“ in traditionalistisch-schlichter Form, angelehnt an die zeitgenössische Heimatschutzarchitektur. Baukörper über annähernd quadratischem Grundriss eingeschossiger verputzter, massiver Bau mit hohem Sockelgeschoss, verkleidet mit Grauwackebruchstein. Hohes Satteldach mit drei ausgebauten Geschossen, schlichte, weiß verputzte Lochfassaden, südliches Giebelfeld mit Schiefer verkleidet, Holzfenster mit Sprossenteilung (Flügel ohne Vertikalsprosse). Der eingeschossige nördliche Anbau mit steilem, nach vorne asymmetrisch flach auslaufendem Satteldach tritt an der Vorderseite hinter die Flucht der Fassade zurück, rückwärtig mit dem Hauptbau in einer Flucht. Mit seiner Errichtung wurde eine neue Eingangssituation geschaffen, neues Treppenhaus und Eingangsterrasse.
Datierung: 1928/29 Bauherr: Landesverband Rheinland des Deutschen Jugendherbergswerks Architekt: Ernst Stahl (1882-1957), Düsseldorf
Das Objekt Jugendherberge in Radevormwald ist ein eigetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Radevormwald, laufende Nr. 114).
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